AD Architectural Digest zieht nach drei Ausstellungstagen im Berliner Kronprinzenpalais ein erfolgreiches Resümee: Vom 21. bis 23. Oktober 2022 fand dort erstmalig die Ausstellung „AD INTERIOR – NEW PERSPECTIVES curated by AD Germany“ statt. Rund 3.500 Besucher:innen waren gekommen, um die Settings der zwölf teilnehmenden Designstudios – Batek Architekten, Ester Bruzkus Architekten, Fabian Freytag, Gisbert Pöppler, Gonzalez Haase AAS, Hannes Peer, Julia von Werz, Regina Hoefter, Robert Stephan, Stephanie Thatenhorst, Studio Oink und Vaust Studio – zu sehen. Im Zentrum der Arbeiten stand insbesondere eine Frage: Wie sehen die Lebensräume von morgen aus? Sieben Partner unterstützten das Projekt. Darunter Quintessentially, die weltweit führende Marke für Lifestyle-Management, mit der zusammen AD Architectural Digest bereits am Donnerstag die feierliche Eröffnung mit 300 geladenen Gästen ausrichtete.
„AD INTERIOR – NEW PERSPECTIVES curated by AD Germany hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Wir sind begeistert, dass so viele Menschen die Ausstellung in Berlin besucht haben, um Raum- und Designkonzepte zu erkunden und zu erleben. Es ist uns immer schon ein Bedürfnis gewesen, Momente der sinnlichen Erfahrung greifbar zu machen in Deutschland und über seine Grenzen hinaus. Schönheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen, und für uns ist diese Ausstellung auch eine Feier der Schönheit. Die zwölf Designstudios gehören zu den prägenden Namen der hiesigen Designszene. Wir sind stolz, dass wir sie für dieses Projekt gewinnen konnten. Im Rahmen der Ausstellung zeigten sie die Trends von morgen und mehr noch, sie transportieren darüber hinaus die kulturelle Relevanz von Design. Diese inhaltliche Mission verbindet sie mit AD“, so Oliver Jahn, Deputy Global Editorial Director AD Architectural Digest.
Diese zwölf Designstudios stellten aus
Über drei Ausstellungstage hinweg bot AD Germany dem Publikum im Berliner Kronprinzenpalais faszinierende, eigens für die Veranstaltung entworfene Settings und Installationen, die dazu einluden, Interiordesign mit allen Sinnen zu erleben. Dabei ging es auch um die Vielfältigkeit deutschen Designs sowie dessen kulturelle und gesellschaftliche Relevanz.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation stellt sich mehr denn je die Frage nach der Verantwortung von Design. Mit der Installation „Schön“ zeigte Patrick Batek (Batek Architekten) die Wichtigkeit von Erlebnisräumen für unser Wohlbefinden. Für die Installation kombinierte er industriell genutztes Dämmmaterial mit weichem Mohair und schuf so gezielt ein kontrastreiches Wechselspiel zwischen innen und außen.
Ester Bruzkus Architekten thematisierten die zunehmende Verschränkung von Wohnen und Arbeiten. Ihr „Wohnzimmer für ein berufstätiges Ehepaar“ war eine Referenz auf die 1928 von Harry Rosenthal entworfene gleichnamige Arbeit, dessen Schaffen sie damit auch ein Zeichen setzten. Ester Bruzkus und ihr Partner Peter Greenberg übertrugen die Typologie des Rosenthal’schen Wohnzimmers in die Gegenwart und verliehen ihm durch die für sie typische Farbigkeit und das Zusammenspiel verschiedener Materialien ihre eigene persönliche Handschrift.
Für Fabian Freytag stand die Idee im Fokus, Vergangenheit und Zukunft über das Motiv des Zelts zusammenzubringen. Das Zelt, eine der ältesten Behausungen in der Geschichte der Menschheit, ist gleichermaßen romantisch aufgeladene Heimstätte, wie es eine zeitlich begrenzte Unterkunft symbolisiert. „ENCLAVE“ sollte zum Träumen anregen, aber auch die Veränderungen, die mit Blick auf bewohnbare Orte vor uns liegen, thematisieren.
Grundlage der Entwürfe von Gisbert Pöppler bildet der Dialog mit den Kund:innen. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen feinsinnige Farbkombinationen sowie Möbelobjekte und Accessoires, umgesetzt auf höchstem handwerklichen Niveau. Seine Installation „Die Tanzenden Tische“ wurde speziell für das Kronprinzenpalais entwickelt. Pöppler integrierte den aus Denkmalschutzgründen unverrückbaren August-Förster-Flügel in seine Installation. Über den Zeitraum der Ausstellung erfüllten Live-Klavierklänge den Raum.
Gonzalez Haase AAS ist ein Berliner Studio, das hauptsächlich in den Bereichen Architektur, Szenografie und Beleuchtung tätig ist und sich durch seine Raumkonzepte international einen Namen gemacht hat. Für die Ausstellung entwickelten sie ein modulares System, dessen Struktur mit dem natürlichen Licht spielte, den Blick ins Innere des Raumes lenkte oder ihn blockierte. Gezielt platzierte Möbelstücke vollendeten die Komposition.
Die 15 in der Ausstellung gezeigten Lichtskulpturen von Hannes Peer spielen gezielt mit Licht und Dunkel und bilden so aus Sicht des Designers ein Manifest von Sein und Nicht Sein. Motivisch bewegen sich die totemhaften Gebilde zwischen Le Corbusiers Plan Voisin und Dan Flavins Arbeit mit Licht als fragilem, ephemerem Medium.
Julia von Werz liebt es, mit Farbe und Form zu experimentieren, um Geborgenheit zu schaffen und Haptik erlebbar zu machen. Für sie ist das Zuhause in unsicheren Zeiten wichtiger denn je. Architektur und Möbeldesign bilden für sie eine Einheit. So schuf sie für die Ausstellung einen Ort, der Ruhe und Sicherheit ausstrahlte, dabei klassisch und modern zugleich wirkte. Von Werz verwendet ausschließlich nachhaltige Materialien. Ihre Möbelstücke wie der ausgestellte Holztisch werden in Deutschland handgefertigt.
Regina Hoefter interpretierte „A Room Of One’s Own“ neu. Die Installation lud ein, den Alltag hinter sich zu lassen, sich zu besinnen und neue Kraft zu tanken. Das Ritual der Reinigung bildet dabei für Hoefter ein zentrales Element: Den Wasch- und Baderaum inszenierte sie als eine Art dunkle Grotte mit plätschernden Sounds. Die vielfachen Spiegelungen an den äußeren Rändern der Installation bildeten einen Ort der Begegnung mit dem eigenen Selbst, an dem nichts verborgen bleibt.
Mit „Curated Contemporary Design“ schuf Robert Stephan ein Interieur für einen imaginären Kunstsammler in einer sinnlichen Wabi-Sabi-Atmosphäre. Der Designer kuratierte eine eklektische Auswahl von Objekten aus drei Jahrhunderten und fünf verschiedenen Ländern und kombinierte gezielt maßgeschneidertes zeitgenössisches Design (Vincenzo de Cotiis, Rick Owens oder Nacho Carbonell, u. a.) mit seltenen Vintage-Sammlerstücken, (darunter Maria Pergay, Gabriella Crespi oder Oscar Niemeyer). Auch ausgewählte Objekte aus Stephans persönlicher Sammlung sowie aus privaten Kund:innenprojekten wurden in der Ausstellung gezeigt.
Zum Tagträumen lud Stephanie Thatenhorst ein. Angelegt als eine sinnliche Flucht aus frostigen, verregneten Tagen wurden Besucher:innen beim Spaziergang durch einen üppigen Dschungel von zarten Farben, sanften Klängen und einem Nebel von Orangenblüten umhüllt.
Studio Oink schufen mit „Being Rooted“ die Verbindung von Natur und den schönen Künsten. Das Designduo ist der Meinung, dass wir uns nur dann zu Hause fühlen können, wenn wir von Materialien und Objekten umgeben sind, die natürlichen Ursprungs sind. Gerade in der heutigen Zeit sollte das Zuhause zur persönlichen Insel werden. Ein Ort, der uns berührt und beschützt. Die Installation spiegelte diese Idee wider.
Die Installation von VAUST STUDIO war als physisch-digitales Raumkonzept gestaltet, das mit der Wahrnehmung spielt und den Menschen in Relation zum Raum und den Objekten setzt. Die Installation zielte darauf ab, die Besucher:innen interaktiv einzubinden, um die Rolle von Interiordesign als Komponente eines ganzheitlich ästhetischen Denkansatzes zu transportieren. Für die Installation arbeitete VAUST STUDIO mit dem Künstlerkollektiv Grotesk Group zusammen.
Unterstützt von starken Partnerschaften
Unterstützt wurde die Ausstellung von sieben Partnern: Birkenstock, Caparol Icons, Catawiki, Editions de Parfums Frédéric Malle, Quintessentially, Rimowa sowie Tanqueray x Thonet waren über den Veranstaltungszeitraum vor Ort vertreten. Für die Online-Auktionsplattform Catawiki kuratierte AD Architectural Digest Germany darüber hinaus schon zum zweiten Mal eine Auswahl an Möbelstücken, die bis zum 03. November 2022 exklusiv bei Catawiki ersteigert werden können. Einige davon waren in der Ausstellung zu sehen. Frank Engel, Vice President & General Manager Art and Antiques bei Catawiki sagt über die Zusammenarbeit: „Unsere Plattform bietet eine große Bandbreite an Objekten und zwar nicht nur der stark nachgefragten Design-Ikonen, sondern auch ein stark wachsendes Segment an jungen Designern im Bereich Contemporary Design. Wir sind stolz darauf, dass die Qualität unserer von Experten kuratierten Design-Objekte weltweit Aufmerksamkeit erfährt und damit für Käufer als auch Verkäufer neue Perspektiven eröffnet.”
Mehr zur Ausstellung „AD INTERIOR – NEW PERSPECTIVES curated by AD Germany“ finden Sie auf ad-magazin.de. Die aktuelle Novemberausgabe “Verwandlung” von AD Architectural Digest ist seit dem 18. Oktober überall im Handel und online erhältlich.
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